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Lombok, Bali und vom Tauchen

Lombok, Besuch aus Deutschland auf Bali, Weihnachtsfeeling bei Strand und Sonne


Gruppe Balinesischer Tänzer nach traditioneller Tanzaufführung
Tina und Resi mit Gruppe Balinesischer Tänzer

Wenn kleine Kinder permanent an deinen Tisch, zum Strand oder wo auch immer du dich gerade befindest kommen und fragen:" Wollen Sie ein Armband kaufen? Wollen Sie ein Sarong kaufen? Bitte bitte, gute Preise?!" dann befindet ihr euch auf LOMBOK. Sie bleiben so lange stehen, bis du ihnen entweder wirklich mindestens 5 Mal versichert hast,dass du nichts kaufen moechtest, ihnen mehrfach sagst, dass du schon was gekauft hast oder sie ein paar Minuten ignorierst. Es sind kleine Kinder zwischen 4 und 10 Jahren, die oftmals total vergessen, dass sie noch Kinder sind. Das ist wirklich traurig zu sehen. Einmal sassen wir am Tisch und haben gegessen, da kam ein kleiner Junge und wollte uns wie jeden Tag seine Armbaender verkaufen. Wir haben ihm gesagt, dass wir keine Armbaender kaufen moechten aber wenn er Hunger hat kann er sich gern zu uns setzen und wir kaufen ihm etwas zu essen. Da hat er grosse Augen bekommen und sich dann fuer einen Pancake mit Schokolade und Bananen und einen Orangensaft entschieden. Ihr haettet sehen muessen wir er das Ding verschlungen hat. Einmal sind Erik und ich ans Meer gegangen um Frisbee zu spielen. Wir haben die Scheibe genau ein mal hin und hergeworfen, als ploetzlich 50 Kinder aus allen Ecken auf uns zu rannten um sich die Frisbee zu ergattern und mit uns zu spielen. Das war so herrlich, so haben wir gemeinsam stundenlang mit den ganzen Kindern am Strand gespielt.

Nur 2 kleine Maedchen standen mit ihren Kaufstaendchen daneben und haben zugeschaut. Als wir dann fertig waren, kamen sie uns hinterher gelaufen. Wir fragten sie dann ob sie auch mal spielen wollen - und so legten sie ihre Armbaender mal fuer eine kurze Zeit weg und vergassen ihr Geschaeft fuer einen Moment und spielten , lachten und waren wieder Kind. Das war toll zu sehen. Anschliessend gab es noch lecker Eiscreme fuer alle Kinder die gerade in unserer Naehe waren. So hatten sowohl wir was davon als auch die kleinen Verkaufskinder.


Ansonsten ist Lombok an sich eine sehr schoene Insel. Sehr wuestenartig, ruhig und noch viel unberuehrter als Bali. Nur die Einheimischen da, waren uns leider nicht sehr symphatisch. Ueberall hatten wir das Gefuehl uns will man das Geld aus der Tasche ziehen - beim Essen, in Kiosks, am Strand sollte man Eintritt bezahlen, ueberall wo wir das Moped abstellen wollten sollte man eine Art Parkgebuehr bezahlen damit sie so lang ein Auge darauf werfen. Wir wollten dort natuerlich auch die Surfgegenden ausfindig machen. Also sind wir eines Morgens mit unserem bereits in Bali ausgeliehenem Moped nach Gerupuk geduest. Als wir da angekommen sind, wurden wir direkt ueberrumpelt von so vielen Leuten die uns alles aufeinmal uebermitteln und verkaufen wollten. Wasser, Parkplatz, Surfbrett, Boot um zum Surfspot zu kommen, Surfshirt, Surfstunden...blllaaa blaaa bllaaaa MOMENTTTT wir wollen doch einfach erstmal ankommen... :-). Naja, das war denen so ziemlich egal. Der Surflehrer der uns dann nicht mehr von der Backe gewichen ist, hat leider nicht verstanden, dass wir seine Surfstunden nicht in Anspruch nehmen moechten, da wir bereits Surfstunden hatten und schon selbststaendig raus ins Wasser gehen um zu surfen. Was war also das Ende der Geschichte? Er war beleidigt und hat uns das Surfbrett und die Bootsfahrt (auf die wir angewiesen waren um zum Surfspot mitten im Meer zu kommen) fuer einen voellig ueberteuerten Preis angeboten. Wir hatten aber auch einfach keine Lust mehr mit denen rumzudiskutieren und wollten einfach nur noch zum Surfen. Also Surfbretts ins Boot und los....


Als wir dann angekommen sind und vom Boot ins Wasser gesprungen sind, merkte ich dass auf der Unterseite meines Surfbretts ein Stueck abgeplatzt war. Ich meinte zu Erik, dass es ganz schoen gefaehrlich ist, da man sich daran schneiden kann. Aber ich versuchte es trotzdem und es ist zum Glueck nix passiert. Wir hatten 2 Stunden Zeit zum Surfen dort und es war echt klasse, super Wellen, super Bedingungen und vorallem nicht so viele Leute. Dann haben wir uns auf den Rueckweg gemacht und der Typ im Boot fragte uns staendig ob wir morgen wieder kommen und wann genau... wir sollen doch um 10 Uhr morgens kommen, da seien die Wellen noch besser. Als wir dann das Surfbrett abgegeben haben, machte mich der Typ vom Verleih darauf aufmerksam das mein Surfbrett ja ein Loch haette und das vorher nicht so gewesen waere. Nach einigem Rumdiskutierereien musste ich natuerlich dafuer gerade stehen und die Kosten fuer die Reperatur uebernehmen. Und als ob das fuer den Tag noch nicht gereicht haette bemerkten wir dann nach unserer Ankunft zurueck in unserer Unterkunft, dass unser Fahrzeugschein aus unserem Moped geklaut wurde. Wahrscheinlich waere dann den Tag spaeter, wenn wir um 10 Uhr morgens wieder gekommen waeren, das dazu gehoerige Fahrzeug auch weg gewesen. Da waeren wir dort nach einiger Recherche nicht die ersten gewesen. Dies lies uns irgendwie nicht los, da wir nicht wussten ob die uns auf der Faehre ohne Papiere wieder mit zurueck nach Bali nehmen. Bzw. das Fahrzeug. Aus einem schlechten Bauchgefuehl heraus, haben wir uns letzendlich dazu entschieden fruehzeitig nach Bali zurueckzukehren. Und wir hatten Glueck, denn ausgerechnet an diesem Tag haben sie keinerlei Papiere kontrolliert um auf die Faehre zu kommen :-). Dem Mopedverleih mussten wir 50 Euro bezahlen fuer den fehlenden Fahrzeugschein. Also sind wir nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen :-).


So waren wir wieder in unserem mittlerweile zweitem Zuhause Canggu (Bali)angekommen. Hier fuehlt sich immer alles so vertraut an. Wie wissen genau wo es die besten Cafes , das beste Essen, die besten Surfspots, die besten Yogastunden und die besten Unterkuenfte gibt :-). Die Einheimischen sind immer so freundlich und heissen uns mit einem Laecheln Willkommen.




Und dann stand auch schon bald der Besuch meiner Freundin Tina aus Deutschland an :-). Wie sich das gehoert, holte Erik sie am 12.11.2014 abends mit dem Roller vom Flughafen ab. So konnte sie schon mal "frische" Baliluft schnappen und die ersten Eindruecke gewinnen. Nachdem wir einen Tag gemeinsam zu dritt verbracht haben, hat sich Erik dann aus dem Staub gemacht und Tina und ich haben die maennerfreie Zeit in vollen Zuegen genossen und all die Dinge gemacht die das Frauenherz begehren ;-).



Dazu gehoerte zum Beispiel: Massagen, Pedikuere, Manikuere, shoppen was das Zeug haelt, Coffeetasting mit Klatsch und Tratsch, Yogastunden aber auch Wanderungen, Galeriebesichtungen , Tempelanlagen und traditionelle Tanzeinlagen angesehen, Schnorcheltour na und ganz wichtig und nicht zu vergessen am Strand und Meer relaxed und Braeune getankt. Klingt gut , nicht wahr :-) ?


Erik hat waehrenddessen natuerlich auch die Zeit fuer sich genutzt und seinen Advanced Open Water Diver auf der Insel Nusa Lembongan gemacht. Dafuer musste er neben einigen sehr speziellen Tauchgaengen (Stroemungstauchen, Unterwassernavigation,Auftriebskontrolle...) auch mal wieder ordentlich Theorie pauken. Pruefung erfolgreich mit einer leckeren Kotzeinlage bestanden :-). Damit kann er nun an fast allen Adventure Tauchgaengen teilnehmen. Das hat er auf der Gili Air Insel direkt ausgenutzt und sich einen besonders tollen Tag zum Tauchen ausgesucht.

Da hat er naemlich so ziemlich alles gesehen, was das Taucherherz hoeher schlagen laesst :


Erik  in voller Taucherausrüstung
Erik in voller Taucherausrüstung

Seeschlangen, grosse Schildkroeten, Mantarochen, einen HAI, Krake die ihre Farbe wechselt , eine Riesenmoraene und jede Menge anderes buntes Fischzeugs. Das war selbst fuer die einheimischen Taucher ein besonderer Tag, da man sonst oft nur eins dieser Highlights zu sehen bekommt. Also Glueck gehabt :-).





Einen Tag vor meinem Geburtstag hatten wir uns dann wieder auf der Gili Air Insel getroffen wo wir bereits im Juli mit unserem Freund Martin ein paar Tage verbracht hatten. Die Insel hat einfach die schoensten Straende, sehr sauberes und klares Wasser.


Paradies auf Gili Islands
Resi feiert ihren Geburtstag mit Tina und Erik auf den Gili Islands

Und vorallem haben die dort einen hungrigen Bankautomaten, der so frech war und mir meine Kreditkarte eingezogen hat. So Dinge sind natuerlich nervig, da es nicht einfach ist nun an eine neue ranzukommen, aber auch das kriegen wir hin.


So und nun sind wir mal wieder naaa drei mal duerft ihr raten .... tattaaaaaaa innnnn CANGGU :-) hihhihi... Und nun sind wir unserem naechsten grossen Ziel Australien schon ein Stueck naeher. Das Visum ist beantragt und der Flug ist gebucht. Am 25.12.2014 werden wir nach fast einem Jahr den Kontinent wechseln :-)


Oh man nun faengt tatsaechlich schon die Weihnachtszeit an. Die Weihnachtsmaerkte sind eroeffnet und der Gluehwein wartet darauf gesueffelt zu werden, die Plaetzchen werden gebacken und verschlungen, die Weihnachtsdekorationen und Lichter schmuecken die Haeuser, die erste Adventskerze ist nun schon angemacht und die Tuerchen des Weihnachtskalenders werden Tag fuer Tag geoeffnet und das schoenste - die ersten Weihnachtsmaerchen laufen im Fernsehr... ohhhhhhhhhhhhhhhhhh da fehlt uns doch wirklich etwas (besonders MIR :-) ) Hier in Weihnachtsstimmung zu kommen bei 30 Grad , Sonne und Meer , ohne Weihnachtsbaum , Weihnachtswichteln und all die oben beschriebenen Dinge gestaltet sich doch eher schwierig. Aber in Gedanken sind wir bei Euch und freuen uns ueber jede Nachricht die uns auch ein bisschen an Weihnachten teilhaben laesst!

Einen schoenen ersten Advent und bis ganz Bald,

Erik und Resi




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