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  • AutorenbildErik

Kambodscha

Aktualisiert: 31. Jan. 2019

Mit Knut durch Kambodscha



Die letzte Mail kam aus Kep in Cambodia. Seit dem ist viel passiert und wir haben nichts geschrieben. Kein Problem, dann also jetzt:

von Kep im Osten Cambodias sind wir weiter nach Kampot gefahren. Das ist eine kleine Stadt entlang des Flusses. Dort haben wir etwa eine Woche verbracht um zu schwimmen, Fussball, Frisbee und Tischtennis zu spielen. Sonst waren wir viel Essen und die Entspanntheit der Stadt geniessen. Unser Schlafgemacht war eine kleine Bambushuette auf Stelzen, die wir durch eine Leiter betreten konnten. Direkt neben dem Fluss ergab sich so auch jeden Morgen die Moeglichkeit zum schwimmen, herrlich! An einem dieser Tage dort wollten wir auf den Nahe gelegenen Elephanten Mountain fahren doch bereits nach 10 km streikte Knut das erste mal und wir sind mitten in der Pampa zum stehen gekommen. Das schien ein Zeichen zu sein, da kurz darauf ein riesen Monsunregen losbrach und wir so noch rechtzeitig in der Nahe gelegenen Huette bei einer kleinen Familie Unterschlupf finden konnten. Wenn auch unerwartet, war diese Pause sehr schoen und wir konnten all das Getier, welches im Monsun so heraus kommt beobachten. Zwei Stunden spaeter war bereits alles wieder vorbei und binnen weniger Minuten verschwand alles Nass um uns herum und verwandelte sich zurueck in getrockneten Roten Staub.

Waehrend wir also Knut wieder Richtung Stadt und Werkstadt schoben haben wir einfach nochmal probiert uns siehe da er sprang einfach wieder an. Merkwuerdig.


Es war Zeit mal wieder weiter zu reisen und wir entschieden uns fuer Sihanoukville einer Stadt am Meer. Dort angekommen haben wir wieder einer guenstige Unterkunft gesucht. Diese war diesmal direkt am Strand wieder in einer kleinen Huette mit absolut notwendigem Moskitonetz. Irgendwie haben wir es geschafft trotz das es ein Touriort war eine Woche dort zu verbringen. So richtig viel gab es da nicht zu unternehmen und wir haben auch kaum Leute kennen gelernt. Jedoch haben wir an unseren Frisbee skills gearbeitet. Ein riesen Spass im halbhohen Wasser nach der Scheibe zu springen. Mittlerweile uebwerwinden wir Distanzen von gefuehlten 60 Metern. Waehrend der gesamten Zeit dort fand auch gleichzeitig das Neujahr der Khmer statt was daran zu erkennen war, dass viele Khmer Touristen unterwegs waren, und es jede Menge Wasserbombenparties zu beobachten gab.

Das naechste Ziel sollte wieder Kampot sein. Uns hat es einfach so gut dort gefallen, dass wir jeder Zeit dorthin zurueckkehren wuerden. Also verbrachten wir mal noch eine Woche dort.


Am zweiten Tag haben wir dann auch Mojo und Anna kennen gelernt. Die beiden leben eigentlich in Australien sind aber urspruenglich aus Kolumbien und Neuseeland. Wir haben uns super verstanden und festgestellt, das wir uns bereits zweimal zuvor gesehen hatten. Das sollte also auch nicht das letzte mal gewesen sein. Gemeinsam mit den beiden kamen dann noch Jorden und Becky aus den Staaten dazu. Also waren wir eine lustige Runde und haben gemeinsam einen Hoehlenausflug und eine Motorradtour durch die Berge gemacht. Nach der Hoehlentour war es bereits dunkel und wir konnten noch an einem etwas skurilem Neujahresnachfeierdorffest mitten im Nichts teilnehmen.


mit Knut auf den Strassen Kambodschas
Geduld du haben musst - oft hiess es: wer sein Fahrzeug liebt der schiebt

Dort hat dann auch Knut mal wieder gestreikt...

mh und das mitten in der Nacht. Also haben wir ihn dort auf gut Glueck stehen lassen und sind erstmal mit den anderen zurueck in der Hoffnung den Platz und Knut am naechsten Tag wieder zu finden.

Der naechste Tag begann also damit, dass wir uns ein Moped leihen mussten und Resi ihre ersten Fahruebungen absolvieren konnte. Sie hat sich echt gut geschlagen fuer eine Fra ... aehm, also,... ich meine Fahranfaengerin :) Knut stand nun also mitten im Nichts an einem Ort, den wir nur noch aus der Nachtperspektive kannten.






Tagsueber war die Gegend besonders durch den Kontrast des Roten Sandes auf der Strasse mit den saftig gruenen Reisfeldern etwas ganz besonderes. Da war es auch nicht so schlimm, dass wir uns mehrfach verfahren haben bis wir endlich unseren Knut wieder hatten. Natuerlich sprang die Kiste auch gleich beim ersten Versuch wieder an, so als waere letzte Nacht nichts gewesen. Supercool! rueckzu ist Resi dann allein gefahren und hat auch das prima gemeistert.

Die Zeit in Kampot verging super schnell und wir haben uns wieder auf den Weg gemacht. Die Route fuehrte uns nach Norden mit dem Ziel Phnom Penh, der Hauptstadt Cambodias. Auf dem Weg dahin haben wir erstmals in einem Homestay uebernachtet. Das klang auch super nach dem wir dieses empfohlen bekommen hatten. Im wesentlichen war es eine Art Farm mit Schule. Jeden Tag kamen dort Kinder zum Englishunterricht und wir haben sogar die Gelegenheit bekommen an einer Unterrichtsstunde teil zu nehmen. Leider fanden wir die Homestay Tante und Lehrerin nicht sympathisch und wir haben uns nur eine Nacht dort aufgehalten. War trotzdem interessant.


In Phnom Penh angekommen haben wir festgestellt, das Mopedfahren dort um eine Vielfaches entspannter ist, als beispielsweise in Saigon. Klar, in PP ist auch alles voller Mopeds, aber alles viel langsamer und ohne staendiges Hupen. Dort haben wir ein paar schoene Tage verbracht,.. uns mit dem Khmer Rouge auseinandergesetzt, neue

Laptoptastatur besorgt und eingebaut,


Wiedersehen mit Mojo und Anna in Phnom Penh
Wiedersehen mit Mojo und Anna in Phnom Penh

Party mit wiedergetroffenen Mojo und

Anna gemacht und lecker indisch essen gewesen und mit einheimischen Federfussball gespielt. Ausserdem haben wir mal wieder Arabica Kaffee getrunken. Warum schreiben wir das,... naja in Vietnam und Cambodia haben wir vorwiegend Robusta Kaffee bekommen. Dieser ist immer sehr dunkel schwarz, kraeftig und nicht fuer einen vernuenftugen Cappuccino zu gebrauchen. Da ist ein leckerer Western Style Latte aus Arabica Bohnen mal was ganz Besonderes.


So langsam mussten wir an unser Visa denken. Wir hatte nicht mehr viele Tage in Cambodia und wir mussten uns entscheiden,... wo es noch hin gehen soll. Wir hatten uns bereits dafuer entschieden Ende Mai nach Indonesien zu fliegen, also haben wir ein Flug von Bangkok nach Jakarta gebucht. Das bedeutete gleichzeitig, das wir die Grenze nicht wie zunaecht geplant weiter im Norden nach Laos ueberqueren, sondern Westlich nach Thailand weiter ziehen wuerden. Laos und auch die Tempelanlagen von Angkor Wat haben wir also auf nach Indonesien verschoben und sind an das letzte Ziel nach Battambang gefahren. Dort haben wir uns noch etwas entspannt bevor wir uns Richtung Thaigrenze aufgemacht haben.

Was dort passierte und wie wir Knut ueber die Grenze bekommen haben, sowie welche Probleme er uns sonst noch bereitete , sollt ihr beim naechsten Mal lesen koennen.

Aktuell sind wir bereits in Indonesien und freuen uns auf einige bekannte Gesichter, die wir demnaechst sehen werden :)

Lieber Gruss Resi und Erik




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